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Petrov

petrov_sklepy_21.jpg Petrov ist vor allem durch sein einzigartiges Ensemble von ursprünglichen Weinkellern – Plže – bekannt, das im Jahre 1983 zum Denkmalschutzgebiet der Volksarchitektur erklärt wurde.

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Die Kellergasse

Zur bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählt die Kapelle der Jungfrau Maria Bolestná mit der mährisch-slowakischen ornamentalen Dekoration. Dieses beeindruckende Bauwerk bewacht den Eingang in eins der wertvollsten Ensembles von Weinkellerhäuschen in Mähren. Weinkeller in Plže sind bereits im 15. Jahrhundert erwähnt, später dienten die unterirdischen „plže“ nicht nur zur Lagerung von Wein aber auch als Schutzraum vor der Kriegsqual. Der Standort, dessen Name von der Form der in der nachgiebigen gelben Tonerde ausgehöhlten und mit Kappengewölbe verfestigten Keller stammt, entstand wahrscheinlich gleichzeitig mit dem Anlegen der Weinberge. Die Bauten gehören zum Typ der Erdkeller ohne Presshäuser, deren Funktion meistens ein rechteckiger Raum hinter der gemauerten Front erfüllt. Und eben die Fassaden sind das bestimmende bildende und ästhetische Element der Keller von Petrov. Ab dem 16. Jahrhundert werden sie im einheitlichen Still gebaut, mit dominierenden architektonischen Elementen der Barockformen mit gespanntem Bogen über dem gewölbten Eingang in den Vorkeller. Weiße Kalkfassaden mit Untermauerung und Türe aus Eichenholz unterstreichen noch mehr die ästhetische Wirkung. In Kellern, in denen die blaue Farbe der Untermauerung an der Seitenwand durch rote ersetzt ist, gibt es nicht nur guten Wein sondern auch ein Mädchen zum Heiraten.

Bemerkenswert:

Nach Petrov kann man auch mit dem Schiff kommen, weil die Gemeinde am Baťa-Kanal liegt.

Weitere Infos:

Gemeinde Petrov – www.obec-petrov.cz


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